Top-Out-Gabel
Wie bereits auf meiner Facebook-Seite angekündigt, hab ich die Gabel meiner Simson S51 Scrambler ein wenig modifiziert.
Was habe ich genau getan?
Ich habe die alte Gabel ausgebaut, und einmal vollständig demontiert. Das bedeutet, jede Anschlagmutter, jede Federhalterung und auch alles andere vollständig vereinzelt. Anschließend wurden die Originalen Stangen gegen neue getauscht, bei denen das Gewinde länger ist. Federhalterungen, Sprengringe und Anschlagmuttern wurden weiter verwendet. Die Federn, Dichtungen und Muttern wurden erneuert.
Für den Umbau habe ich ein fertig zusammengestelltes Set eines großen Händlers verwendet. Darin enthalten waren auch die Anschlagrohre, die neuen Federn und die Top-Out-Federn. Letztere in zwei Varianten (Originalhöhe, und welche, um die Gabel 2 cm tiefer zu legen, warum auch immer man soetwas tun sollte).
Das ganze wurde dann nach Anleitung eingebaut (es geht eig auch ohne, wenn man schon ein paar Gabeln regeneriert hat). Einzig die Sache mit der Öleinfüllung, stellte sich als etwas schwierig heraus. Aber auch dieses Problem wurde dank Kreativität gelöst.
Warum habe ich das getan?
Die Gabel war erst komplett regeneriert worden, dieser Punkt stand also nicht im Vordergrund. Allerdings waren mir die verstärkten Federn deutlich zu weich, die Maschine sank beim Bremsen einfach viel zu tief vorne ein, was mir überhaupt nicht gefallen hat.
Zudem gibt es in moderneren Fahrzeugen einen oberen Anschlag, um das Federn über den Nullpunkt hinaus zu verhindern. Das wollte ich auch.
Wie ist meine Erfahrung damit? Was hat sich geändert?
Die Änderungen sind gravierend. Einerseits wird die Gabel 2 cm kürzer, als mit den verstärkten Federn, andererseits taucht sie bei einem Personengewicht von ca 80kg nicht ein, wenn man nur aufsteigt. Die Gabel ist deutlich härter, taucht beim Bremsen weniger stark und später ein, wodurch sich der Bremsweg verkürzt. Wheelies fahren dürfte schwierig werden, da man am Nullpunkt in den Anschlag kommt und dort viel Federenergie "abgefangen" wird. Da ich aber sowieso keine Wheelies fahre, ist es für mich egal. Die Gefahr, dass das Rad in einer Kurve bei einem Fahrfehler vorn abhebt, wird deutlich minimiert und die allgemeine Kurvenstabilität ist meiner Meinung nach deutlich besser geworden.
Einzig der Anschlag war gewöhnungsbedürftig. Bei starkem Beschleunigen, wodurch normalerweise das Vorderrad abhebt, knallt es beim Erreichen des Anschlags. Ebenso knallt es, wenn man tiefere Schlaglöcher durchfährt.
Einmal daran gewöhnt, weiß man aber damit umzugehen, und lernt damit die Maschine auch besser zu kontrollieren, und wird aufmerksamer gegenüber Schlaglöchern ;)
Wie zufrieden bin ich?
Also ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Am Anfang etwas ungewohnt, wenn man damit rechnet, das Vorderrad abheben zu lassen und stattdessen kommt lediglich ein lauter Knall, aber nach einiger Zeit war das im Kopf verankert.
Ich kann es jedem empfehlen, der gern etwas härtere Gabelfederungen fährt, gern etwas sportlicher unterwegs ist und nicht zwangsläufig sein Moped mit Wheelies zerstören muss ;P
(Bilder werden folgen, auch wenn man keinen Unterschied von Außen erkennen kann)
Was habe ich genau getan?
Ich habe die alte Gabel ausgebaut, und einmal vollständig demontiert. Das bedeutet, jede Anschlagmutter, jede Federhalterung und auch alles andere vollständig vereinzelt. Anschließend wurden die Originalen Stangen gegen neue getauscht, bei denen das Gewinde länger ist. Federhalterungen, Sprengringe und Anschlagmuttern wurden weiter verwendet. Die Federn, Dichtungen und Muttern wurden erneuert.
Für den Umbau habe ich ein fertig zusammengestelltes Set eines großen Händlers verwendet. Darin enthalten waren auch die Anschlagrohre, die neuen Federn und die Top-Out-Federn. Letztere in zwei Varianten (Originalhöhe, und welche, um die Gabel 2 cm tiefer zu legen, warum auch immer man soetwas tun sollte).
Das ganze wurde dann nach Anleitung eingebaut (es geht eig auch ohne, wenn man schon ein paar Gabeln regeneriert hat). Einzig die Sache mit der Öleinfüllung, stellte sich als etwas schwierig heraus. Aber auch dieses Problem wurde dank Kreativität gelöst.
Warum habe ich das getan?
Die Gabel war erst komplett regeneriert worden, dieser Punkt stand also nicht im Vordergrund. Allerdings waren mir die verstärkten Federn deutlich zu weich, die Maschine sank beim Bremsen einfach viel zu tief vorne ein, was mir überhaupt nicht gefallen hat.
Zudem gibt es in moderneren Fahrzeugen einen oberen Anschlag, um das Federn über den Nullpunkt hinaus zu verhindern. Das wollte ich auch.
Wie ist meine Erfahrung damit? Was hat sich geändert?
Die Änderungen sind gravierend. Einerseits wird die Gabel 2 cm kürzer, als mit den verstärkten Federn, andererseits taucht sie bei einem Personengewicht von ca 80kg nicht ein, wenn man nur aufsteigt. Die Gabel ist deutlich härter, taucht beim Bremsen weniger stark und später ein, wodurch sich der Bremsweg verkürzt. Wheelies fahren dürfte schwierig werden, da man am Nullpunkt in den Anschlag kommt und dort viel Federenergie "abgefangen" wird. Da ich aber sowieso keine Wheelies fahre, ist es für mich egal. Die Gefahr, dass das Rad in einer Kurve bei einem Fahrfehler vorn abhebt, wird deutlich minimiert und die allgemeine Kurvenstabilität ist meiner Meinung nach deutlich besser geworden.
Einzig der Anschlag war gewöhnungsbedürftig. Bei starkem Beschleunigen, wodurch normalerweise das Vorderrad abhebt, knallt es beim Erreichen des Anschlags. Ebenso knallt es, wenn man tiefere Schlaglöcher durchfährt.
Einmal daran gewöhnt, weiß man aber damit umzugehen, und lernt damit die Maschine auch besser zu kontrollieren, und wird aufmerksamer gegenüber Schlaglöchern ;)
Wie zufrieden bin ich?
Also ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Am Anfang etwas ungewohnt, wenn man damit rechnet, das Vorderrad abheben zu lassen und stattdessen kommt lediglich ein lauter Knall, aber nach einiger Zeit war das im Kopf verankert.
Ich kann es jedem empfehlen, der gern etwas härtere Gabelfederungen fährt, gern etwas sportlicher unterwegs ist und nicht zwangsläufig sein Moped mit Wheelies zerstören muss ;P
(Bilder werden folgen, auch wenn man keinen Unterschied von Außen erkennen kann)